EWG baut Mietwohnungen am Petersilienwasser

Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen zwischen 62 und 121 Quadratmetern 2,5 Millionen Euro werden investiert

Die EWG baut am Petersilienwasser zwei Geschwister häuser mit zwölf bis 13 Wohnungen.

Einbeck. Die Zinsen sind günstig, Mietwohnungen knapp: Nach mehr als einem Jahrzehnt will die Einbecker Wohnungsbaugesellschaft (EWG) jetzt wieder bauen – mitten im Herzen der Stadt, am Petersilienwasser, sollen in zwei Geschwisterhäusern zwölf bis 13 Mietwohnungen entstehen. Damit kommt die EWG dem »ausgeprägten Wunsch nach innerstädtischem Wohnen« nach, unterstrich EWG-Geschäftsführerin Birgit Rosenbauer das Vorhaben. Den Zuschlag für die Planung hat nach einem beschränkten Entwurfswettbewerb das Büro SHH. Architekten aus Hildesheim bekommen.

Diplom- Ingenieur Marco Evers erklärte, dass zwei Geschwisterhäuser auf der großen und der angrenzenden kleinen freien Rasenfläche am Petersilienwasser entstehen werden. Geplant sind zwölf bis 13 Wohneinheiten – die genaue Zahl hängt noch vom Baugrund ab. Derzeit laufen Untersuchungen des Bodens, deren Ergebnisse Einfluss auf das statische Konzept der Häuser haben werden. Die Wohneinheiten werden zwischen 62,5 und 121 Quadratmeter groß sein, alle Wohnungen verfügen über Balkon beziehungsweise Terrasse. Der Bauantrag für die rund 1.050 Quadratmeter Wohnfläche in den zwei Geschwisterhäusern ist eingereicht und wird zurzeit geprüft. Baubeginn wird voraussichtlich im zweiten Quartal dieses Jahres sein.

Denn: Vorgeschaltet werden müssen noch archäologische Untersuchungen des Gebiets, die im Frühjahr beginnen sollen. Fertiggestellt werden sollen die neuen innerstädtischen Wohnungen voraussichtlich Mitte 2017. Die EWG investiert damit rund 2,5 Millionen Euro. Mehr als zehn Jahre hat die Wohnungsbaugesellschaft nicht gebaut, sondern sich auf Sanierung und Modernisierung ihre Wohnungsbestandes konzentriert. Mit dem Bau neuer Mietwohnungen wird nun in Steine investiert, denn: »Wertiges im Bestand fehlt«, so Rosenbauer.

Die geplanten Häuser auf der insgesamt rund 1.181 Quadratmeter große Fläche bestehen in beiden Häusern aus Erdgeschoss, erstem Ober- und Dachgeschoss. Zwischen den beiden Häusern verläuft ein Fußweg.

Zu jeder Wohnung gehört ein Stellplatz, teilweise vor, aber auch hinter den Häusern. Die Wohnungen sollen weitestgehend barrierefrei sein. Ob Fahrstühle eingebaut werden, ist noch offen. Interessenten für Wohnungen in der Innenstadt gibt es bereits, wer sich dafür interessiert, kann sich gerne an die Einbecker Wohnungsbaugesellschaft wenden.ek